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Endfälliges Darlehen

Ein endfälliges Darlehen findet man meist in einer Baufinanzierung wieder. Es wird auch gerne Zinsdarlehen genannt, da man bei dieser Form des Darlehens nur Zinsen an die Bank zu bezahlen hat. Ein endfälliges Darlehen wird grundsätzlich von jeder Bank, sowie der KfW angeboten.

Doch wie funktioniert ein solches Darlehen überhaupt?                                                                

Bei einem endfälligen Darlehen sagt die Bank ein Darlehen über einen gewissen Betrag mit einem marktüblichen Zinssatz zu. Man hat dann an die Bank monatlich die Zinsen zu bezahlen. Die Bank wird dann nach der vereinbarten Zinsbindungsfrist das komplette Darlehen vom Kreditnehmer einverlangen. Daher verlangen die Banken ein sogenanntes Tilgungsersatzmittel. Ein Tilgungsersatzmittel ist ein Produkt in welches der monatliche Tilgungsanteil einbezahlt wird. Dies ist in den meisten Fällen ein sogenannter Bausparvertrag. Hier spart man die monatliche Tilgung ein und bekommt bereits bei Abschluss den Folgezins für die Ablösung des endfälligen Darlehens zugesprochen, wodurch man die ganze Finanzierungslaufzeit weiß, was man zu bezahlen hat und was auf einen zukommt. Der Nachteil an einem endfälligen Darlehen ist, dass man die erste Zinsbindungszeit jeden Monat die gleichen Zinsen bezahlt, da die Tilgung nicht an die Bank geht. Im Vergleich zu einem normalen Annuitätendarlehen sind dadurch die Kosten in der ersten Zeit deutlich höher und dadurch definitiv ein Thema über welches man in einem Finanzierungsgespräch aufgeklärt werden sollte.

 

In der Welt der Baufinanzierungen ist das endfällige Darlehen ein oft anzutreffendes Phänomen. Auch als Zinsdarlehen bekannt, zeichnet es sich dadurch aus, dass lediglich Zinsen an die Bank gezahlt werden müssen. Jede Bank, einschließlich der angesehenen KfW, bietet diese spezielle Darlehensform grundsätzlich an.

 

Doch wie gestaltet sich die Funktionsweise eines solchen Darlehens? Bei einem endfälligen Darlehen gewährt die Bank dem Kreditnehmer ein Darlehen über einen bestimmten Betrag zu einem marktüblichen Zinssatz. In der Folge sind monatliche Zinszahlungen an die Bank zu leisten. Nach Ablauf der vereinbarten Zinsbindungsfrist fordert die Bank das vollständige Darlehen vom Kreditnehmer ein. Daher setzen die Banken auf die Einführung eines sogenannten Tilgungsersatzmittels. Ein solches Mittel ist ein Finanzinstrument, in das der monatliche Tilgungsanteil eingezahlt wird, und dies manifestiert sich meist in Form eines Bausparvertrags.

 

Im Rahmen eines Bausparvertrags wird die monatliche Tilgung behutsam angespart, und bereits bei Vertragsabschluss erhält der Inhaber eine Zusage für den künftigen Zinssatz zur Ablösung des endfälligen Darlehens. Das gewährt klare Einsicht in die gesamte Dauer der Finanzierung, was zukünftige Zahlungsverpflichtungen transparent macht. Dennoch birgt das endfällige Darlehen einen Nachteil, nämlich die Tatsache, dass in der anfänglichen Zinsbindungszeit monatlich gleichbleibende Zinsen entrichtet werden müssen, da die Tilgung nicht direkt an die Bank geht. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Annuitätendarlehen führt dies zu erhöhten Kosten zu Beginn, was zweifellos ein Thema ist, das in einem Finanzierungsgespräch ausführlich besprochen werden sollte.

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